Dezember 23, 2021
Schon seit jeher ranken sich Mythen und Sagen um die Zeit zwischen den Jahren, den sogenannten Rauhnächten. Diese beginnen in der Nacht vom 24. auf den 25.12. und enden in der Nacht vom 06. auf den 07.01.
In dieser Zeit, so sagten schon die Kelten, stehen die Pforten der spirituellen Anderswelt offen und die Grenzen zu „unserer Welt“ sind hauchdünn und vermischen sich sogar.
Der nordischen Mythologie zu Folge findet in diesen Nächten die sogenannte „wilde Jagd“ statt, die vom germanischen Gott Odin angeführt wird. Bei dieser Jagd toben die Seelen Verstorbener über den Horizont. Damit sich die Seelen nicht in dieser Welt verfangen, war es Brauch während dieser Zeit keine Wäsche draußen zum Trocknen aufzuhängen.
Die 12 Nächte stammen durch die Differenz zwischen Mond- und Sonnenkalender.
Der Mondkalender ist einer der älteste Kalender der Menschheit. Er orientiert sich an einer beobachtbaren Himmelserscheinung, dem Mond. (Sonnenphasen sind viel schwerer festzustellen.)
Beim Mondkalender werden 6 Monate mit 29 Tagen und 6 Monate mit 30 Tagen verwendet. Dadurch ist das kalendarische Mondjahr nur 354 Tage lang.
So ergeben sich die 12 Rauhnächte. Also eigentlich eine Zeit jenseits der Zeit.
Was an sich ja schon magisch anmutet.
Jede dieser 12 Nächte steht für den ganzen Monat des kommenden Jahres.
Also die erste Rauhnacht für den Januar, die zweite für den Februar und so weiter.
Heißt, dass man zum einen erahnen kann, was das kommende Jahr für einen bereithält, zum anderen dieses auch bewusst beeinflussen kann.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll bewusst und reflektiert diese 12 Nächte wahrzunehmen. Heißt auf Träume, Themen, Symbole und Zeichen zu achten.
Und durch die Verknüpfung mit dem kommenden Jahr hat jede Rauhnacht auch unterschiedliche Themen.
Die 1. Rauhnacht, steht für die Basis und die Familie, die
Und nach dieser Nacht schließen sich die Tore zur Anderswelt wieder.
Ein guter Weg für die Bewusstwerdung der Zeichen, die man bekommt, ist das Führen eines Rauhnacht-Tagebuchs. In diesem können Sie jeden Tag kurz beschreiben. Dann merken Sie schon, falls Ihnen an einem Tag beispielsweise ein Symbol oder Tier dauernd begegnet ist. Das muss auch gar nicht real sein. Das kann durchaus auch virtuell oder verbal sein.
Und falls Sie sich an Ihre Träume erinnern…. Natürlich auch aufschreiben.
Nutzen Sie diese einmalige Zeit, um Ihr kommendes Jahr bewusst positiv zu beeinflussen. Allein schon jeden Tag innezuhalten und zu manifestieren oder auch zu meditieren ist eine wunderbare Erfahrung sich der eigenen Spiritualität bewusst zu werden und mit den eigenen Erwartungen, Bedürfnissen und Wünschen auseinander zu setzen.
In unserem vorherigen Blogbeitrag beschreiben wir das Ritual der 13. Wünsche. Ein sehr schöner Weg mit einfachen Mitteln ein tägliches Rauhnachts Ritual zu gestalten.
Des weiteren finden Sie unter www.magische-rauhnächte.de unsere Webseite zur Information und Inspiration zu den Rauhnächten.
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