Die Rauhnächte

Dezember 23, 2019

Die Rauhnächte

Was sind die Rauhnächte?

Die Rauhnächte sind zwölf heilige Nächte, die sich zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag befinden. Die Rauhnächte werden von der Wintersonnenwende am 21. Dezember eingeleitet. An diesem 21. Dezember ist die längste und dunkelste Nacht des Jahres, in der wird das Licht wiedergeboren. Der 22. Dezember steht für die den Stillstand und die Einheit der Zeit. Der 23. Dezember steht für die Dualität und die Fruchtbarkeit und der 24. Dezember stellt die endgültige Wende dar.

Die geistige Welt erwacht zum Leben, alte Strukturen werden aufgebrochen, damit neue entstehen können. Unrecht das Geschehen ist tritt zu Tage und verlangt nach Ausgleich. Die Wahrheit offenbart sich, es ist die beste Zeit, um auch hinter die eigenen Schatten zu schauen und diese zu wandeln.

Es war üblich Räucherrituale durchzuführen, um Haus und Hof zu reinigen, Dämonen fernzuhalten und Krankheitserreger zu vernichten. Haus und Hof wurden auch physisch gereinigt, um sich für das neue Jahr bereit zu machen. Der Volksglaube besagt, dass in dieser Zeit das Reich der Verstorbenen offensteht. Viele Orakel Techniken und wahrsagerische Praktiken nutzen diesen dünnen Vorhang, der zwischen den Welten hängt. Man kann die Ahnen raunen hören, diese geben gute Ratschläge und Hinweise für das neue Jahr.

 

Wieso zelebriert man die Rauhnächte?

Die Weihnachtszeit ist eine geheimnisvolle, mystische Zeit, in der sämtliche Tore zu anderen Dimensionen geöffnet sind. Das Menschen Reich, das Reich der Toten, das der Naturwesen und das der Engel, auf allen Ebenen findet Erneuerung und Heilung statt.  

Die Vorbereitungen für die heiligste Nacht, in der das Licht wiedergeboren wird, beginnt mit dem ersten Advent. Wir erwarten Die Ankunft des ewigen Lichts, das in der dunkelsten Nacht wiedergeboren wird. Wir beschreiten einen Torweg vom alten ins neue Jahr und haben die Gelegenheit, zurückzuschauen und uns für das nächste Jahr vorzubereiten.

Vieles findet zurück zu seinen Wurzeln, Kreise schließen sich, und mehr Möglichkeiten denn je stehen uns offen diese heilige Zeit zu feiern. Wer diese Nächte bewusst begeht, kann die Weichen für das bevorstehende Jahr günstig stellen, um ein erfülltes Leben im Einklang mit der eigenen Natur zu führen.

 

Was hat die Adventszeit mit den Rauhnächten zu tun?

Die Adventszeit, in der wir uns auf die Wiedergeburt des Lichts vorbereiten, umfasst vier Sonntage. Diese vier Sonntage erinnern an die heilige Zahl Vier, die in der Numerologie eine wichtige Bedeutung besitzt. Die Vier erinnert auch an die Jahreszeiten, die Elemente und die Himmelsrichtungen.

Diese vier Sonntage sind ein Zeitraum von 28 Tagen. Diese 28 Tage sind ein wichtiger Anhaltspunkt, denn wenn wir etwas in unserem Leben grundsätzlich verändern wollen benötigt es mindestens 28 aufeinanderfolgende Tage, um es in unserem Leben zu festigen. Dieses neue Muster oder auch diese neue Verhaltensweise dauert 28 Tage bis sie sich in unserem Leben gefestigt hat. Die Adventszeit stellt auch so ein Zeitrahmen dar, indem wir uns neue Verhaltensweisen aneignen können.

Ein Mondjahr, besteht aus zwölf zirka 28 tägigen Mondzyklen, diese ergeben 354 Tage. Zu unserem Sonnenjahr, das aus 365 Tagen besteht, fehlen demnach 12 Nächte. Diese 12 Nächte sind unsere Rauhnächte und gelten als besonders mystisch und magisch, da das Schicksal neu ausgehandelt und die Zukunft vorausgesagt werden kann.

 

 



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