Juli 13, 2022
Lughnasadh - auch Lammas oder Fest der Schnitterin genannt - gehört mit Imbolc, Beltane und Samhain zu den vier keltischen Mondfesten im Jahr. Traditionell wird es in der Nacht auf den 1. August und am darauffolgenden Tag gefeiert.
Hier erfahren Sie, wo der Ursprung des Festes liegt, welchen mythologischen Hintergrund es hat und mit welchen Ritualen wir es auch heute zelebrieren können.
Lughnasadh ist ein Lichtfest bzw. ein Fruchtbarkeitsfest, das zu der Zeit, an dem die ersten Ernten stattfinden zelebriert wird und somit auch ein Erntedankfest ist.
Übersicht der Themen von Lughnasadh:
Das Fest Lughnasadh geht auf den Sonnengott und Gott des Lichtes Lugh zurück. Dabei ehrte er die Taten seiner Ziehmutter Tailtiu, die der Mythologie zufolge als Fruchtbarkeitsgöttin und Erdmutter verehrt wurde.
Tailtiu war eng mit der Langwirtschaft verbunden, rodete Wälder um fruchtbare Ebenen anzulegen und versprach Fülle und Reichtum. Sie opferte sich am Tag des 1. Augustes für das Volk und deshalb konnten die Menschen ihre Felder bepflanzen, eine reiche Ernte einfahren und überleben.
So wurde der 1. August (und die Nacht davor) zu einem Ehrentag, bei dem alljährlich der Todestag von Tailtiu und ihr Opfer zelebriert wird.
Die Schnitterin ist sowohl Fruchtbarkeitsgöttin als auch Göttin des Todes und wird mit dem Symbol der Sichel dargestellt. Mit genau dieser hilft sie dabei die Ernte einzubringen und das Überleben im Winter zu sichern. Dabei steht die Sichel aber auch für den Tod, wobei man hier sagen muss, dass der Tod und die Geburt sehr nah beieinander liegen.
Die Schnitterin fordert für ihr tun Dankbarkeit, also einen gewissen Energieausgleich, damit die Göttin des Todes kein Unheil mit sich bringt und beispielsweise die Ernte verderben lässt oder für eine schlechte Ernte sorgt.
Der Energieausgleich kann durch kleine Gaben geschehen. Dabei kann zum Beispiel der größte Apfel am Baum hängen bleiben oder ein Stück des frisch gebackenen Brotes in den Garten gestellt werden. So zeigen wir der Natur Dankbarkeit und Wertschätzung & sie gönnt uns dabei eine reiche Ernte.
Teilen mit anderen: Das Mitgefühl und die Dankbarkeit stehen bei diesem Jahreskreisfest an erster Stelle. So sollten wir auch an Menschen (oder Lebewesen) denken, denen es nicht so gut geht, wie uns selbst. Dabei können wir unser Mitgefühl zeigen und beispielsweise an Hilfsorganisationen spenden oder Tierfutter an die örtlichen Tierheime geben. Und vergessen Sie nicht, dankbar dafür zu sein, was Sie täglich um sich herum haben - das ist nicht selbstverständlich.
Nehmen & Geben aus purem Herzen: Denken Sie daran, dass Sie mit reinen positiven Energien empfangen und schenken sollten. Alles was Ihnen geschenkt wird und alles was Sie empfangen sind Geschenke des Lebens - die aus reinem Herzen und ohne Hintergedanken getan werden sollten.
Reflektieren der eigenen Lebensumstände: Auch in beruflichen oder privaten Projekten dürfen Sie jetzt ernten. Stellen Sie sich dabei diese Fragen:
Wichtig ist, dass wir den richtigen Moment abpassen die eigenen Ideen, Pläne und Vorhaben zu verwirklichen. Denn das ist auch ein wichtiges Thema während Lughnasadh - wir sollten nicht zu lange zögern, mancher Plan ist auch schnell "verdorben" und kann nicht mehr umgesetzt werden...
Sie benötigen das passende Räucherwerk zu Ihrem Ritual oder haben Fragen zu dem Jahreskreisfest Lughnasadh? Dann schreiben Sie uns eine Mail an office@lebenstraum.me oder kommen Sie vor Ort bei uns im LebensTraum Store in der Kaiser-Max-Str. 15 in 87600 Kaufbeuren vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns!
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